Mein liebster Alptraum

Szenenfoto - Mein liebster Alptraum
Agathe und François sind gut situiert/ © Concorde

Agathe ist eine erfolgreiche Galeristin. Mit ihrem Lebensgefährten François und dem gemeinsamen Sohn Adrien lebt sie in einer eleganten Pariser Stadtwohnung.

Teenager Adrien hat wenig von der Intelligenz seiner großbürgerlichen Eltern geerbt. In der Schule fällt er mit Tricksereien auf und setzt auf die Unterstützung seines intelligenten Freundes Tony.

Der stille und höfliche Tony lebt in prekären Verhältnissen. Sein alleinerziehender Vater Patrick schlägt sich mit Gelegenheitsjob durch, mangels festem Wohnsitz droht er das Sorgerecht für Tony zu verlieren.

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Agathe lasst Patrick eiskalt abblitzen / © Concorde

Bei einer Elternsprechstunde laufen Agathe und Patrick sich erstmalig über den Weg. Agathe verabscheut den Proleten Patrick von der ersten Sekunde, seinen vulgären Humor erträgt sie mit gezwungener Contenance.

Die Dinge ändern sich, als François Tonys Vater einen Job anbietet: als geschickter Handwerker soll Patrick in der großzügigen Wohnung Mauern durchbrechen und Agathe zu ihrem ersehnten Ankleidezimmer verhelfen.

Unweigerlich läuft man sich in den Räumen über den Weg und François und Patrick führen bald »Männergespräche«. Der distinguierte Verleger lernt durch Patrick die junge Julie kennen und lässt sich auf eine leidenschaftliche Affäre ein.

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Agathe sucht Patrick in einer belgischen Bar / © Concorde

François genießt einen zweiten Frühling und trennt sich von Agathe, ungerührt nimmt diese seinen Auszug hin. Aus Sorge um ihren Sohn, der von der Freundschaft mit Tony profitiert, nimmt Agathe Patrick und Tony übergangsweise in ihrer Wohnung auf.

Nach einer durchzechten Nacht kommen Patrick und Agathe sich näher. Doch dann macht sich Patrick aus dem Staub und flieht zu seinem Halbbruder nach Belgien

Duell zweier großartiger Komödianten

Die Clash-of-Culture Komödie setzt ganz auf ihre Hauptdarsteller und lebt von den schlagfertigen Dialogen.

Isabelle Huppert (Sehnsucht nach Paris, Alles was kommt) überzeugt als schnippische und durchsetzungsfähige Kunstexpertin Agathe, die ihren Lebensgefährten François ebenso wie ihre Mitarbeiter triezt.

Im überschäumenden Benoît Poelvoorde (Das brandneue Testament) alias Patrick findet Agathe einen würdigen Gegner. Patricks notorische gute Laune und sein handfestes Naturell treffen auf Agathes scharfe Intelligenz und ihren staubtrockenen Humor.

Virginie Efira (Birnenkuchen mit Lavendel) bringt frischen Wind in das Ensemble, als unbekümmerte und bezaubernde Julie.

Eine leichte Komödie im Kunstmillieu, die von der Spielfreude ihrer Hauptdarsteller lebt.

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