Patria

San Sebastian

Bittori sitzt sie am Grab ihres Mannes Txato, einem Fuhrunternehmer, den die ETA vor mehr als zwanzig Jahren ermordet hat. Jetzt ist sie alt, krank und möchte endlich Frieden schließen. Doch bevor sie in Ruhe sterben kann, muss sie wissen, was damals geschah.

Wer hat Txato erschossen? War es wirklich Joxe Mari, der Sohn ihrer ehemaligen Nachbarin Miren?

Einst waren die Familien eng befreundet, Mirens Ehemann war Txatos bester Freund.

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Meine geniale Freundin

Neapel, Straße

Lila und Elena wachsen in den Fünfzigerjahren in Neapel auf, im »Rione«, einem Stadtteil, der geprägt ist von Machismo und täglicher Gewalt.

Es ist ein düsteres Viertel, bewohnt von Familien, die sich seit Generationen befehden und in dem sogar das Silvesterfeuerwerk in eine gefährliche Schießerei ausarten kann.

Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne Elena, Tochter eines Pförtners.

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Welch schöne Tiere wir sind

Hydra

Naomi ist vierundzwanzig und gerade von ihrem Arbeitgeber gefeuert worden. Jetzt verbringt sie den Sommer auf der griechischen Insel Hydra und wohnt in der Luxusvilla ihres Vaters Jimmie, einem steinreichen Kunstsammler.

Hydra ist Naomis zweites Zuhause, sie kennt die schönsten Flecken der Insel und plaudert mit den Einheimischen entspannt auf Griechisch.

Als Naomi am Strand die fünf Jahre jüngere Amerikanerin Sam kennenlernt, freundet sie sich mit ihr an.

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Der Wald

Wald

Der kleine Pawel wächst wohl behütet in einem Warschauer Künstlerhaushalt auf. Seine Mutter Zofia spielt Cello, er selbst lernt Geige, der Vater ist Maler.

Bis zum Krieg führte die Familie ein gutbürgerliches Leben. Dienstboten verrichteten die Hausarbeit und Zofias Mutter führte eine eigene Arztpraxis. Doch mit der Besatzung ändert sich alles.

Pawels Vater verschwindet tagelang im Untergrund, die Mutter trägt nur noch selten ihre eleganten Kleider.

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Tage mit Ora

San Diego, USA

Auf einer Hochzeitsfeier begegnen sich zwei Menschen: die Kunstschneiderin Ora und der namenlose Erzähler. Man trinkt etwas, bleibt aneinander hängen – und driftet doch unschlüssig wieder auseinander.

Beide sind Experten in Liebeskatastrophen und neigen nicht zur rosaroten Brille. Und dennoch sehen sie sich wieder und beschließen sogar, etwas miteinander zu wagen.

Eine gemeinsame Reise durch die USA soll es sein, zwei Wochen entlang der Westküste.

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Ghachar Ghochar

Bangalore, Indien

Die Familie des jungen Erzählers lebt in Bangalore: Vater, Mutter, der Onkel, der Erzähler und seine Schwester. Die Mutter kümmert sich um den Haushalt, der Vater arbeitet als Handelsvertreteter und der Onkel studiert noch.

Jeden Morgen putzt der Vater die Schuhe und zieht ein gebügeltes Hemd an. Er sieht aus wie ein leitender Angestellter, doch in Wahrheit ist er ein kleines Licht. Seine Familie bringt er nur schlecht über die Runden – als man ihm kündigt, stehen alle vor dem Nichts.

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Das Licht

Zihuatanejo

Cambridge, 1962. Professor Timothy Leary erregt Aufsehen in Harvard. Der Psychologe experimentiert mit psychedelischen Drogen, mit Meskalin, Psilocybin und dem vielfach stärkeren LSD.

Leary erhofft sich Erkenntnisse über das menschliche Bewusstsein, will Grenzen sprengen und Prägungen aufbrechen. Auf seinen Partys verteilt er Drogen wie Bonbons und studiert das Erleben auf einem psychedelischem Trip. Leary ist sexy, skandalös und sorgt weltweit für Gesprächsstoff.

Der junge Familienvater Fitz, Learys wissenschaftlicher Assistent, brennt darauf, endlich auf eine der LSD-Parties eingeladen zu werden.

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