Anfang Dezember zeigt das ZDF eine neue Krimi-Serie, die in den österreichischen und deutschen Alpen spielt. Ein länderübergreifendes Ermittlerteam sucht einen Serienkiller im Grenzgebiet.
Es ist Winter, einige Wochen vor Weihnachten. Die Alpenpässe zwischen Deutschland und Österreich sind tief verschneit, da wird in der abweisenden Winterlandschaft ein Toter gefunden. Die Leiche des Mannes wurde am Grenzstein drapiert, in den Händen hält der Tote einen Schweif dunkler Haare.
Es ist Anfang Dezember, Advent. Für zwei Freundinnen ist dies eine hektische Zeit, denn die beiden betreiben in Frankfurt ein Café.
Die eine ist Mutter zweier kleiner Kinder, ihren Ehemann hat sie vor Jahren verloren. So plötzlich, so unerwartet, dass sie den Verlust bis heute nicht verkraftet hat.
Die andere, Lilli, ist sehr früh Mutter geworden und hat eine schwierige Familiengeschichte.
Ende November zeigt arte das deutsch-norwegische Drama »Zwei Leben«. Der Film thematisiert die Verquickung deutscher und norwegischer Geschichte und erzählt von den »Tyskerbarna« (Deutschenkindern), die aus Beziehungen zwischen Norwegerinnen und deutschen Besatzern hervorgingen.
Norwegen, 1990. Katrine führt mit Ehemann Bjarte eine glückliche Ehe. Seit kurzem ist sie stolze Großmutter, ihre Tochter Anne hat einen Sohn bekommen. Zur ihrer eigenen Mutter Åse hat Katrine ein enges Verhältnis, von außen sieht alles aus wie ein Bilderbuchleben.
Ende November zeigt das ZDF einen Thriller, in dem ein CIA-Agent und ein Ex-Stasi-Spitzel vereint gegen Whistlelower vorgehen. Das ZDF strahlt die Serie als Zweiteiler aus, einige Tage vorher ist die ungekürzte internationale Fassung in der Mediathek zu sehen.
Die Amerikanerin Faye hat früher für die umstrittene Whistleblower-Organisation »Hydraleaks« als Anwältin gearbeitet. Jetzt wird sie in Marrakesch Zeugin, wie drei abtrünnige Hydraleaks-Mitstreiter ermordet werden.
Die siebzehnjährige Sally ist auf der Flucht. Wieder einmal ist sie aus einer Klinik abgehauen, stoisch hat sie sich den gut gemeinten Therapien widersetzt. Alle wollen sie zum Essen zwingen, doch Sally will einfach nur ihre Ruhe haben.
Jetzt braucht die Ausreißerin dringend einen Unterschlupf. Auf ihrem Weg durch die Provinz, gesäumt von Weinbergen und Obstwiesen, trifft sie auf die fluchende Bäuerin Liss.
Im September zeigen arte und das ZDF eine neue historische Miniserie, die von den goldenen Zwanzigern am Bauhaus in Weimar erzählt. Neben Walter Gropius steht dabei die Studentin Dörte Helm im Zentrum der Geschichte, die sich von ihrem konservativen Elternhaus löst und einem aufregenden Leben als Künstlerin verschreibt.
1963 in New York: In seinem Apartment trifft Walter Gropius auf die feministische Journalistin Stine Branderup, die ihn beschuldigt, die Frauen am Bauhaus unterdrückt zu haben.
Sonja Bräunig war dreißig Jahre lang die Chefin eines Hotels am Bodensee. Der »Lindenhof« war eine Instanz, die Küche mit einem Michelin-Stern gekrönt.
Dort gab sich ihr Mann Bruno ganz seinem Können hin, bekochte illustre Gäste wie Kanzler Kohl und Chirac. Der Feinschmeckertempel war immer für einen Stopover gut, ein touristischer Magnet, der seine bodenständige Umgebung glänzen liess.
Doch dann verlor Bruno erst den Stern und schließlich den Halt.