Der amerikanische Augenarzt Tom Avery reist nach Frankreich, um in den Pyrenäen einer traurigen Pflicht nachzukommen: er muss die Leiche seines Sohnes Daniel identifizieren, der auf dem Jakobsweg tödlich verunglückte. Ungeduldig wartet Avery auf den Abschluss der Formalitäten.
Tom und Daniel hatten sich in den letzten Jahren überworfen, das Band zwischen Vater und Sohn war brüchig geworden. Tom bereut dies zutiefst und trauert auch um die verpassten Chancen.
Robert Taro ist Bürgermeister von Marseille und er liebt seine Stadt. Seit zwanzig Jahren hat er die Geschicke der Hafenmetropole bestimmt, jetzt denkt er über einen Rückzug ins Private nach. Er möchte mehr Zeit mit seiner seiner Frau Rachel verbringen, die als begabte Cellestin regelmäßig auf Konzertbühnen steht.
Seine Tochter Julia ist mit Anfang zwanzig wieder aus Kanada zurückgekehrt, mit einer Freundin bewohnt sie ein ebenso lässiges wie großzügiges Loft.
Eigentlich wollten Felix, Marc und Bernhard nur zusammen fernsehen, doch nun liegt die Reise ihres Lebens vor ihnen.
In Marcs orangefarbenem VW-Bus fahren sie nach Südfrankreich. Dort wartet zwischen Cassis und La Ciotat ein Haus, das Felix von seinem Onkel geerbt hat.
Auf einem Autobahnrastplatz lesen sie Lilith auf, die »Amore am Arsch!« ruft und triumphierend aus einem Sportwagen springt. Später stößt Zoe dazu, mit gebrochenem Herzen, und dann Jeanne, mit gebrochener Nase.
Die drei Romane der Marseille-Trilogie drehen sich um Fabio Montale, einen Polizisten aus dem Marseiller Vorort »Les Goudes«. Montale war früher einmal Kleinkrimineller und kämpft jetzt gegen die Mafia, korrupte Polizeibeamte, Rechtsextreme und islamistische Fundamentalisten.
Die Stadt Marseille ist zugleich Kulisse der Romane als auch ihr geheimer Akteur: ein Schmelztiegel der Kulturen und Heimat der Gestrandeten, die sich ihr Überleben tagein tagaus neu erkämpfen.
Sommer am Cap Ferret. Max, erfolgreicher Besitzer eines Restaurants in Paris, lädt wie jedes Jahr die Freunde in sein Ferienhaus am Atlantik ein. Ein Sommer mit Badespaß und Bootstouren, gutem Essen und viel Rosé, durchquatschten Nächten und ein bisschen Weltschmerz wartet auf sie. Ein paar Wochen unter Freunden, auf die sich alle freuen.
Und doch ist dieses Jahr alles anders. Der lebenslustige Ludo liegt einem nach einem Motorradunfall schwer verletzt im Krankenhaus.
Marseille 1975: Der ehemalige Jugendrichter Pierre Michel hat die verheerenden Folgen des florierenden Rauchgifthandels hautnah miterleben müssen. Deshalb werden die Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen zu einer persönlichen Angelegenheit für ihn.
Sein Kampf gegen die Rauschgiftmafia führt ihn bis in die höchsten Kreise der französischen Gesellschaft und mündet in ein unerbittliches Duell mit dem Kopf der kriminellen Vereinigung, »Tany« Zampa.
Die wahre Geschichte der »French Connection« wurde mit viel Stil und dramaturgischer Dichte verfilmt.
Für Sarah Morton läuft es zur Zeit nicht gut. Die britische Krimiautorin hadert mit einer Schreibblockade und braucht dringend einen Tapetenwechsel und neue Inspiration.
Eine großzügige Einladung kommt da gerade recht: Sarahs Verleger bietet ihr an, sein Landgut in Südfrankreich zum Schreiben nutzen. Dort angekommen genießt die Schriftstellerin die ersten Tage der Einsamkeit und Stille. Doch dann ist es schlagartig mit der Ruhe vorbei: Julie, die zwanzigjährige Tochter des Verlegers taucht unangemeldet auf, breitet sich ungeniert aus und stört Sarah mit rücksichtlosem Benehmen.