Zum hundertsten Todestags Franz Kafkas widmet sich die deutsch-österreichische Dramaserie dem jung verstorbenen Literaten. Wie hat der Schöpfer beklemmender Welten gelebt, geliebt und gelitten? Die Serie zeigt Kafka in sechs Episoden aus den verschiedenen Perspektiven seiner Wegbegleiter und Gefährtinnen.
Max Brod ist ein bereits bekannter Schriftsteller, der sich mit Leib und Seele einem Herzensprojekt verschrieben hat. Er möchte seinem schreibenden Freund Franz Kafka zu Ruhm und Anerkennung verhelfen.
Im Oktober ist erstmals die vierte Staffel von Babylon Berlin im Free-TV zu sehen. In Gereon Raths neuem Fall entfacht der Amerikaner Abraham Goldstein einen Bandenkrieg unter den Berliner Ringvereinen.
Dezember 1930. Die Berliner Unterwelt liefert sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft in der Stadt. Unterdessen ziehen die Nationalsozialisten die Schlinge um den Hals der Weimarer Republik langsam zu.
Während an Silvester SA-Truppen aufmarschieren, wird Charlotte Ritter zu einem Tatort im Tiergarten gerufen.
Zum Jahreswechsel erzählt eine neue Miniserie ein Stück deutsch-deutscher Geschichte vor der Kulisse des glanzvollen Berliner Friedrichstadt-Palastes. Im Mittelpunkt steht die ostdeutsche Tänzerin Christine, die kurz vor dem Mauerfall erfährt, dass sie im Westen eine Zwillingsschwester hat.
Berlin, 1988. Die DDR liegt wirtschaftlich am Boden, doch das Regime rühmt nach wie vor den unbesiegbaren Sozialismus. Auch der Friedrichstadt-Palast trägt sein Scherflein bei, dort bereitet man zum vierzigjährigen Staatsjubiläum eine glamouröse Galashow vor.
Zehn Jahre nach Utøya greift eine norwegische Serie das Problem des erstarkenden Rechtsradikalismus auf. Im Zentrum stehen der Polizist Asgeir, der einer europaweit agierenden Terrorgruppe auf die Spur kommt, sowie die Agentin Ragna, die das Netzwerk infiltriert.
Asgeir war Mitglied einer norwegischen Spezialeinheit, bis bei einem Zwischenfall die Mutter seiner Tochter Michelle getötet wurde. Jetzt will er die Vergangenheit hinter sich lassen und beginnt im beschaulichen Vestvik ein neues Leben als Dorfpolizist.
Im Mittelpunkt der nostalgischen Spionageserie steht der britische Spion Fielding Scott, der Anfang der Sechzigerjahre nach Berlin versetzt wird und dort seine frühere Geliebte Severine Bloch wieder trifft. Fielding gerät auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in eine von Angst zerrissene Stadt.
1961. Kurz vor dem Mauerbau wird Fielding Scott vom MI6 in die geteilte Stadt Berlin geschickt. Dort soll er gemeinsam mit den Amerikanern und Franzosen dem ostdeutschen Wissenschaftler Manfred Ziegler zur Flucht verhelfen.
1952. Die Kommunistin Charlotte und ihr zweiter Ehemann Wilhelm Powileit kehren aus dem mexikanischen Exil zurück. Beide brennen darauf, in der DDR den neuen sozialistischen Staat mit aufzubauen.
Zehn Jahre später leben sie in einem großzügigen Haus, bekleiden Posten in der Verwaltung, sind angesehen in der Partei.
Und auch Kurt ist zurückgekehrt, der verschollene Sohn, entlassen aus der Lagerhaft im sibirischen Slawa.
Nachdem Ferdinand von Schirachs neues Theaterstück seit dem Herbst in vielen deutschsprachigen Theatern zu sehen ist, folgt jetzt die TV-Inszenierung. Das hochaktuelle Drama geht der Frage nach, ob und wie wir das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben ausüben können.
Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgericht von Februar 2020, in dem entschieden wurde, dass jeder die uneingeschränkte Freiheit hat, seinem Leben ein Ende zu setzen.