In den Bergen Kappadokiens betreibt der ehemalige Schauspieler Aydin ein kleines Hotel, in dem er mit seiner jüngeren Frau Nihal und seiner gerade geschiedenen Schwester Necla wohnt. Nebenbei vermietet er im Dorf noch diverse Häuser.
Die Drecksarbeit übernimmt für ihn der Hausmeister Hidayet, denn Aydin hat Besseres zu tun. Er schreibt belehrende Kolumnen für eine Regionalzeitung und arbeitet an einem Buch über die Geschichte des türkischen Theaters.
Adrián Doria verbringt mit seiner Geliebten Laura ein Wochenende in den Pyrenäen. Auf der Rückfahrt spricht er plötzlich von Trennung und es kommt zu einem handgreiflichen Streit.
Adrián verliert die Kontrolle über seinen Wagen und rammt ein entgegen kommendes Auto. Dessen junger Fahrer wird schwer verletzt, kurz darauf stirbt er in dem einsamen Waldstück. Hektisch versucht das Paar den Unfall zu vertuschen.
Zurück in ihrer Heimatstadt Barcelona trennen sich Adrián und Laura auf Nimmerwiedersehen.
Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser ihres Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle.
Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht als Dokumentarfilmer in die Welt hinaus.
Doch immer wieder kehrt Pietro in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und Maßhalten.
Seit zwei Jahren sind Aaron und seine französische Freundin Lea ein Paar. Der dritte im Bunde ist Tristan, Leas achtjähriger Sohn, der sowohl bei ihnen als auch bei seinem leiblichen Vater aufwächst.
Lea und Aaron planen, mit dem Jungen nach Paris umzuziehen. Doch zuvor verbringen sie Ferien in einer einsamen Berghütte. Die Nähe soll Tristan und Aaron zusammenschweißen und aus den dreien eine Familie machen.
Nichts mehr sagen. Kein Telefon, keine SMS, keine Mails. Keine Verpflichtungen. Stille!
Der britische Fernsehjournalist Harold Cleaver ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, man spricht über sein schonungsloses Interview mit dem amerikanischen Präsidenten.
Da erscheint der Enthüllungsroman »Im Schatten des Allmächtigen«, in dem Cleavers Sohn Alex mit dem Vater gnadenlos abrechnet. Cleaver muss raus. Raus aus London, raus aus dem Rampenlicht, weg von seiner Lebensgefährtin Amanda.
Tomas und Ebba gönnen sich etwas. Gemeinsam mit ihren Kindern verbringen sie ihren Skiurlaub in den französischen Alpen. Ihr Designhotel ist geschmackvoll und luxuriös, die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich.
Doch dann stört die Natur das Urlaubs-Idyll. Die Familie nimmt auf der exponierten Dachterrasse gerade das Mittagessen ein, als eine gewaltige Lawine auf das Hotel zurast.
Panisch ergreifen die Gäste ihren Siebensachen, versuchen verzweifelt sich in Sicherheit zu bringen.
Cheryl ist 26 und von Gott und der Welt verlassen. Ihre Mutter starb viel zu jung an Krebs, zu ihrem Vater hat sie schon lange keinen Kontakt mehr.
Cheryl lebt exzessiv, betäubt sich mit Heroin und wahllosem Sex. Ihre Ehe zerbricht, ihre Freunde vergrault sie. Ihr Leben ist ein einziger Scherbenhaufen.
Durch Zufall stößt Cheryl auf einen Wanderführer für den Pacific Crest Trail, einem Fernwanderweg, der parallel zur Pazifikküste durch die amerikanische Wildnis führt.