Brigitte und Xavier sind ein eingespieltes Paar. Die beiden betreiben einen Hof in der Normandie, die Geschäfte gehen gut, die Kinder sind längst aus dem Haus.
In der Freizeit treffen sie sich mit ihren Nachbarn und freuen sich über seltene Besuche ihres Sohnes, der in Paris lebt. Das Ehepaar führt ein sorgenfreies Leben, ihre Liebe ist vertraut und bequem.
Die Dinge geraten aus den Fugen, als das Nachbarhaus ein Wochenende lang an eine Gruppe junger Leute vermietet wird.
Spätsommer im Burgund, die Weinernte steht kurz bevor. Für die Geschwister Juliette und Jérémie ist es eine schwierige Zeit, denn ihr Vater liegt im Sterben.
Juliette benachrichtigt ihren dreißigjährigen Bruder Jean, der mit seiner Familie in Australien lebt. Mit Anfang zwanzig verließ Jean die Heimat, lernte in Brasilien seine Frau Alicia kennen und betreibt heute mit ihr ein großes Weingut.
Als Jean im Burgund eintrifft, ist es für eine Aussprache mit dem Vater zu spät.
Montana, 1960. Bev Parsons lebt mit seiner Frau Neeva und den Zwillingen Dell und Berner in Great Falls, dort ist er als Captain der US Air Force auf dem Luftwaffenstützpunkt stationiert.
Seinen Sold bessert er durch krumme Geschäfte auf, den Offiziersclub beliefert er mit gestohlenem Rindfleisch. Der Betrug fliegt auf, Bev wird degradiert und er verlässt das Militär.
Die Kinder freuen sich über diese Entwicklung.
Inspektor Yoann Peeters verlässt nach einer beruflichen und persönlichen Tragödie die Hauptstadt Brüssel. Er kehrt zurück in die Heimat, nach Heiderfeld, einer Kleinstadt in den belgischen Ardennen. Auf dem Land will er zusammen mit seiner siebzehnjährigen Tochter Camille einen Neuanfang wagen.
Camille tut sich anfangs schwer, sie vermisst die Großstadt, ihr Zuhause, ihre Freunde und durchtanzte Nächte. Doch dann lernt sie die gleichaltrige Zoé kennen und findet Anschluss im Ort.
Louisana, 1995. Die beiden State Police Detectives Rust Cohle und Martin Hart untersuchen den Ritualmord an der Prostituierten Dora Lange. Deren Leiche wurde in gefesselter, betender Haltung unter einem Baum gefunden. Neben ihr lag ein Rutengitter, das einer Cajun-Vogelfalle ähnelte.
Rust Cohle ist noch jung, hat aber bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Seine Tochter starb durch einen Autounfall, seine Ehe zerbrach. Er verfiel Drogen und Alkohol und landete zeitweilig in der Psychiatrie.
Eine Frau reist mit ihrer Cousine und deren Ehemann für ein Wochenende in die Berge. Die drei übernachten in einer einsam gelegenen Jagdhütte, das Paar spaziert abends ins Tal um eine Gaststätte aufzusuchen.
Am nächsten Morgen vermisst die Frau ihre Begleiter. Sie macht sich in Begleitung eines Jagdhundes auf den Weg und hält Ausschau nach der verschwunden Cousine und ihrem Mann. Am Ausgang einer Schlucht stößt sie auf eine unsichtbare Wand.
Marion und Art Fowler reisen gemeinsam zu den Niagarafällen, an den Ort, an den sie dreißig Jahre zuvor ihre Hochzeitsreise führte. Das Ehepaar ist pleite, arbeitslos und hoch verschuldet. Die Kinder sind längst aus dem Haus, ihre Ehe ist am Ende.
Im Reisegepäck schmuggeln Marion und Art ihr gesamtes Barvermögen nach Kanada ein, um es dort im Casino in Jetons einzuwechseln. Im Glücksspiel sieht Art eine letzte große Chance, er glaubt an den Zufall und meint ein vielversprechendes System entdeckt zu haben.