Olive Kitteridge lebt in der kleinen Stadt Crosby an der Küste von Maine. Die ehemalige Mathematiklehrerin ist pensioniert und ihr Mann, der freundliche und leise Henry, ist gestorben.
Jetzt lebt Olive allein in dem Haus mit Blick aufs Meer, ihr Sohn Christopher und die Enkel lassen nie von sich hören.
Und das liegt vor allem an Olive. Noch immer stößt sie die Menschen vor den Kopf, ihr Wesen ist harsch wie eh und je.
Lucas bricht am frühen Morgen in Buenos Aires auf, seine schlafende Frau Catalina und den vierjährigen Sohn Maiko lässt er in der stillen Wohnung zurück.
Der Schriftsteller nimmt die Fähre über den Río de la Plata, in Montevideo will er seine Buchhonorare einlösen. Es ist die einfachste Möglichkeit, sein Einkommen im Handstreich zu verdoppeln.
Ein Push für Lucas Ego, den er dringend benötigt.
Kopenhagen, 1883. Webereidirektor Triepke stellt die mittellose sechzehnjährige Asta als Gesellschafterin für seine gleichaltrige Tochter Marie ein.
Marie will unbedingt Malerin werden und kennt kein anderes Gesprächsthema als Farben, Formen, Kompositionen.
Asta kann Marie anfangs nicht besonders leiden, zu unbeherrscht ist diese, zu eigensinnig und zu verwöhnt. Dennoch werden die jungen Frauen zu engen Vertrauten und knüpfen das Band einer langen und schwierigen Freundschaft.
Amerika erfindet sich neu. Seit Donald Trump Präsident geworden ist, meint man, das Land nicht wiederzuerkennen. Doch nicht erst seit Trump sind die USA im Umbruch.
Der junge Reporter Daniel C. Schmidt begibt sich auf eine Reise durch ein gespaltenes Land und sucht persönliche Gespräche.
In Baltimore trifft er die afro-amerikanische Künstlerin Amy Sherald, die Frau, die das offizielle Porträt Michelle Obamas malte.
Samirs Eltern fliehen in den Achtzigerjahren aus dem Libanon, in Süddeutschland finden sie eine neue Heimat. Dort wachsen Samir und seine Schwester auf, geborgen in der heilen Welt ihrer Familie.
Abend für Abend erzählt Brahim, Samirs Vater, dem Sohn vom Libanon. Er denkt sich Geschichten aus über den Schatzsucher Abu Youssef und dessen Freund Amir, ein sprechendes Kamel.
Doch immer öfter erhält Brahim seltsame Anrufe, flüsternd zieht er sich mit dem Telefon zurück.
#socialdistancing eröffnet auch Freiräume. Für Dinge, die wir gut allein machen können und für die im Turbo des stressigen Alltags die Muse fehlt. Jetzt haben viele Zeit zum Lesen, und wer Lust darauf hat, kann sich an ein umfangreicheres Buch heranwagen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wir stellen euch heute richtig dicke Bücher vor: Romane, die auch auf der Langstrecke bestens unterhalten.
In Zeiten der Corona-Krise sehnt man sich irgendwann nach Unterhaltung, Abwechslung und einer Portion Leichtigkeit. Schön sind jetzt Geschichten die Mut machen, beruhigen und den Blick weiten.
Wir stellen euch solche Romane vor; dazu spannende Serien, die vom Familienleben erzählen, sowie warmherzige und komische Filme. Geschichten, euch auch dann noch gut unterhalten, wenn ihr Netflix schon leer geschaut habt.