Pajarita kommt aus einfachen Verhältnissen und lebt im ländlichen Uruguay, in Tacuarembó. Als sie heiratet, zieht sie mit ihrem Ehemann nach Montevideo.
Doch in der Großstadt sind die Verhältnisse rau und ihr Glück trübt sich schnell. Der Ehemann verschwindet monatelang von der Bildfläche und Pajarita ist mit vier Kindern auf sich allein gestellt.
Ihre schöne Tochter Eva muss schon als junges Mädchen Geld verdienen und arbeitet als Schuhverkäuferin bei einem Freund des Vaters.
Juli 1962. Auf einer politischen Versammlung in Oxford lernen sich Edward und Florence kennen, zwei junge Menschen, die kaum unterschiedlicher sein könnten.
Florence stammt aus einer vermögenden Familie, sie studiert Musik und ist eine begabte Geigerin. Bei Edward daheim herrscht permanentes Chaos. Seine Mutter erlitt bei einem Unfall einen Hirnschaden, sie ist unfähig den Haushalt zu führen und schockiert ihre Umgebung durch freizügiges Verhalten.
Die Schriftstellerin Mara verbringt wie jedes Jahr den Sommer auf einer kleinen kroatischen Insel.
Dort kennt sie jeden Strauch, jede Klippe und das beständige Wechselspiel der Winde: die trockene, salzige Bora und ihren Gegenpart, den schwülen, von Süden kommenden Jugo.
In der Frühe schlendert Mara zum Hafen, beobachtet das Treiben der Fischer und der Fährpassagiere. Später am Tag trifft sie Freunde.
Théo ist zwölf Jahre alt und ein stiller Schüler. Seine Eltern sind geschieden, das Sorgerecht geteilt. Alle sieben Tage wechselt er schwer bepackt sein Zuhause: eine Woche bei der Mutter, eine beim Vater.
Die Mutter lässt an ihrem Ex-Mann kein gutes Haar. Wenn Théo von dort zurückkehrt, befragt sie ihren Sohn über das feindliche Lager und lässt ihre schlechte Laune an ihm aus.
In Brooklyn fährt Richard mit seiner Katze zum Tierarzt und verursacht auf dem Weg einen Auffahrunfall. Schnell ist die lästige Episode vergessen, doch dann steht Evelyn vor seiner Tür.
Die zierliche junge Frau stammt aus Guatemala, lebt illegal im Land und ist die Fahrerin des gegnerischen Wagens. Als Evelyn sich in Tränen auflöst, versteht Richard nur noch Bahnhof.
Genervt bittet er Lucía, seine chilenische Untermieterin, um Hilfe.
Kalifornien, 1969. Evie Boyd ist vierzehn und möchte unbedingt gesehen werden – aber weder die frisch geschiedenen Eltern noch ihre einzige Freundin beachten sie. Doch dann, an einem der endlosen Sommertage, begegnet sie den »Girls«.
Sie tragen das Haar lang und unfrisiert. Ihre Kleider sind ausgefranst, ihr Lachen ist frei und stets einen Tick zu laut. Sie sind unangepasst, unübersehbar und für Evie geradezu unwiderstehlich.
Hanna hat schon als Kind davon geträumt Polarforscherin zu werden. Gemeinsam mit ihrem Bruder Jan und ihrer Freundin Fido wandelte sie auf Scotts und Amundsens Spuren: Hanna war Amundsen, Fido der glücklose Scott und Jan war Scotts Helfer Wilson.
Jetzt ist Hanna am Südpol – und am Ziel ihrer Träume. Mit einem kleinen Team forscht sie in der Antarktis und leitet eine Mission, die neue Erkenntnisse über unser Klima verspricht.