Am Ende der Polarnacht

1957. Eivor und Finn sind jung verheiratet, mit ihren kleinen Töchtern ziehen sie von Oslo nach Spitzbergen. Hier dauert die Polarnacht drei Monate lang.

Auf Finn wartet eine Stelle als Werksarzt im Krankenhaus von Longyearbyen. Dort flickt er Bergarbeiter zusammen, die sich bei der gefährlichen Arbeit in den Kohleminen verletzen.

Finn brennt für seine neue Arbeit, schnell findet er Anschluss bei den Kollegen.

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Die Frauen von Själö

Finnland, 1891. Die Schäreninsel Själö ist ein Ort der Ausgestoßenen und Vergessenen. Früher beherbergte sie Leprakranke, jetzt ist die Insel eine Nervenheilanstalt für Frauen. Wer eingewiesen wird, für den gibt es kaum ein Zurück.

So ergeht es auch Kristina Andersson, die in einer Herbstnacht ihre schlafenden Kinder ertränkt.

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Friedensgespräche

Edvard Behrends ist ein hoch angesehener Diplomat, bekannt für sein Geschick Friedensabkommen zu vermitteln. Jetzt sitzt er in einem luxuriösen Bergresort fest, inmitten der verschneiten Tiroler Alpen.

Dort leitet er die Friedensgespräche zwischen zwei Bürgerkriegsparteien aus dem Nahen Osten. Die Verhandlungen geraten immer wieder ins Stocken, wechselseitig drohen die Parteien mit dem Abbruch der Gespräche.

Mit scheinbar stoischen Gleichmut und viel Erfahrung bringt Edvard die Fraktionen immer wieder an den Verhandlungstisch zurück, verschafft den verfeindeten Parteien benötigten Raum.

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Aufstand

Aitor ist 47 und umgeben von Trümmern. Seine Ehe mit Isabel ist zerbrochen, seine siebzehnjährige Tochter Ana verachtet ihn. Einzig Luis, Anas älterer Bruder, schaut ab und ab vorbei.

Mit vierzehn ist Ana zum ersten Mal abgehauen, jetzt lebt sie mit gleichgesinnten Okupas in einem besetzen Haus. Die Schule ist für sie passé, Bildung einer unnötige Ressource im Widerstand.

Ana will dass es knallt, dass diese beschissene Gesellschaft auseinander fliegt.

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Pflaumenregen

Taiwan in den 1940er Jahren. In der Kleinstadt Kinkaseki wachsen Umeko und ihr großer Bruder Keiji behütet auf. Keiji ist der Star des hiesigen Baseballteams, Umeko himmelt ihn überschwänglich an.

Ihr Vater arbeitet in der Personalabteilung einer Goldmine. Heimlich verflucht er seinem japanischen Chef, der ihn freundlich, aber immer etwas herablassend behandelt.

Als der pazifische Krieg die Insel erreicht, richtet die Armee in einer nah gelegenen Kupfermine ein Kriegsgefangenenlager ein.

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Das Leben vor uns

Milka und Anja sind beste Freundinnen. In den Achtzigerjahren wachsen sie in Moskau auf, erleben die angespannte Zeit kurz vor der Perestroika.

Die Mädchen wohnen in schmucklosen Wohnungen am Stadtrand, und Anjas Eltern besitzen sogar eine Datscha auf dem Land. Anjas Familie ist intakt, zu viert leben sie mit der Großmutter zusammen.

Ganz anders dagegen Milka. Ihr Vater ist schon lange tot, das spindeldürre Mädchen lebt bei ihrer Mutter und dem Stiefvater, den sie von ganzem Herzen hasst.

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Tage ohne Cecilia

Bruno und seine Frau Cecilia leben schon lange in New York, jetzt wagen sie den Sprung nach Europa. Weg von den verstörenden Erinnerungen an die Terroranschläge, hin zu einem Leben im sonnigen Süden.

Der Zeitpunkt ist ideal, Bruno hat seinen Job vor kurzem an den Nagel gehängt. Und Cecilia forscht in internationalen Projekten, sie kann sich aussuchen, wo sie leben und arbeiten will.

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