New York, 2017. Nach den Enthüllungen über sexuelle Belästigung bei Fox News nimmt die New York Times die gesamte Unterhaltungsbranche unter die Lupe.
Die Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey stoßen dabei auf den Filmproduzenten Harvey Weinstein, der von den Schauspielerinnen Rose McGowan und Ashley Judd des Missbrauchs beschuldigt wird.
Im Dezember zeigt arte Anthony Minghellas episches Meisterwerk »Der englische Patient«. Der mit neun Oscars ausgezeichnete Film spielt in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs und erzählt zwischen Wüstencamps und dem pulsierenden Kairo eine dramatische Liebesgeschichte.
Der zweite Weltkrieg nähert sich seinem Ende. Die Kanadierin Hana bleibt als Lazarettschwester bei einem nicht transportfähigen Patienten in einem verlassenen Kloster. Der Mann wird der »englische Patient« genannt, er hat schwerste Verbrennungen und leidet unter Gedächtnisverlust.
In Deutschland werden immer mehr Bürgermeister angefeindet, belästigt oder massiv bedroht. Viele von ihnen arbeiten ehrenamtlich, werden zur Zielscheibe von rechter Hetze. Der aufrüttelnde Fernsehfilm und die anschließende Dokumentation zeigen, was Hassverbrechen bedeuten, für die Kommunalpolitiker*innen selbst, für ihre Familien und ihr Umfeld. Und nicht zuletzt für die Demokratie.
Wong Kar-Wais melancholisches Meisterwerk erzählt in poetischen Bildern von der Unmöglichkeit der Liebe. Der Film spielt im Hongkong der Sechzigerjahre, wo sich die Sekretärin Su Li-zhen und der Zeitungsredakteur Chow Mo-wan begegnen. Beide stammen aus Shanghai, beide sind unglücklich verheiratet.
Hongkong, 1962. Nach der Einnahme Shanghais durch die Kommunisten haben viele Einwohner in der britischen Kronkolonie Zuflucht gesucht. Unter ihnen sind auch der junge Journalist Chow Mo-wan und die schöne Sekretärin Su Li-zhen, die zufällig am gleichen Tag zu Nachbarn werden.
Ende Mai ist der neueste Film von Kultregisseur Quentin Tarantino erstmals im Free-TV zu sehen. Vor dem Hintergrund der berüchtigten Manson-Morde erzählt die rabenschwarze Tragikomödie von Flower Power, Männlichkeitswahn und dem gesellschaftlichen Umbruch in den späten Sixties.
Dabei nimmt Tarantino das altbackene Studiosystem Hollywoods ebenso aufs Korn wie die naive Hippie-Szene. Und sein spektakuläres Finale rechnet auf ganz eigene Weise mit der Manson-Family ab …
Der Schriftsteller Tusker und der Pianist Sam sind seit zwei Jahrzehnten ein gut eingespieltes Paar. Ihre Liebe ist noch immer lebendig, doch es ist ein Glück auf Zeit. Bei Tusker wurde eine frühe Form der Demenz festgestellt.
Jetzt wollen die beiden gemeinsame Zeit auskosten. In ihrem Wohnmobil brechen sie auf in den Lake District, wollen Freunde und die Familie treffen. Doch die Reise verläuft anders als geplant.
Das mitreißende Biopic handelt von dem kubanischen Balletttänzer Carlos Acosta, der als erster Farbiger die Rolle des Romeo tanzte und durch sein herausragendes Talent zu Weltruhm gelangte. Acosta übernahm selbst eine der Hauptrollen in dem Film, der mit hoch emotionalen Tanzszenen berührt.
Carlos Acosta wächst in den Achtzigerjahren in einem ärmlichen Viertel Havannas auf und wird dort zum Meister des Breakdance. Doch der Junge träumt davon, Fußballstar zu werden.