Rana und Emad leben in Teheran ein gutes Leben. Als Bürger, die in ein großzügiges Apartment bewohnen. Als Eheleute, die eine gleichberechtigte Beziehung führen. Als Schauspieler, die auf einer unabhängigen Bühne proben.
Doch plötzlich gerät ihr Alltag aus den Fugen. Nächtliche Bauarbeiten beschädigen das Fundament ihres Mietshauses, als die ersten Scheiben bersten müssen sie ihre Wohnung verlassen. Bei Tageslicht zeigt sich das Ausmaß der Schäden, das Ehepaar benötigt eine neue Unterkunft.
Sommer 1980. In der andalusischen Provinz geht die Angst um. Zwei Schwestern werden brutal ermordet, man munkelt, es gehe ein Serienkiller um. Aus Madrid reisen zwei Sonderermittler an: Pedro und Juan, zwei Männer wie Feuer und Wasser.
Der Heimatort der getöteten Mädchen ist von Gott und der Welt verlassen, er liegt mitten im sumpfigen Marschland des Guadalquivir. Die Menschen sind dort arm, Misstrauen und Neid spalten die dörfliche Gemeinschaft.
Robin Griffin, eine junge Polizistin, lebt vorübergehend in ihren Heimatort Lake Top, der abgeschieden auf der Südinsel Neuseelands liegt. Ihr Besuch hat wenig Nostalgisches an sich, sie möchte sich von ihrer Mutter verabschieden, die nicht mehr lange zu leben hat.
Robin begegnet ihrem Jugendfreund Johnno, der wegen eines Drogendeliktes lange in einem thailändischen Knast saß. Aber statt Harmonie gibt es überall nur Streit, mit Johnno ebenso wie mit Robins Mutter und deren Freund.
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Buenos Aires, 1952: Der behütete Medizinstudent Ernesto »Che« Guevara bricht zu einer Reise quer durch Lateinamerika auf, ein Abenteuer, das ihm den Weg in ein anderes Leben weisen wird.
Ernesto steht kurz vor dem Examen, als er gemeinsam mit seinem Freund Alberto und einem alten Motorrad die Reise quer über den Kontinent wagt. Das Zweirad ist bald nur noch ein Haufen Schrott und fortan reisen die beiden so wie es gerade kommt: Zu Fuß, per Anhalter und per Schiff durchqueren sie Lateinamerika.
Ein einsames Tal in den Alpen, wir schreiben das Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Ein Reiter begibt sich auf den mühevollen Weg in die Berge, er begehrt eine Unterkunft in dem am Talschluss gelegenen Dorf.
Aus Amerika kommt der Fremde, er behauptet Greider zu heißen und Fotograf zu sein. Die Dorfbewohner begegnen ihm misstrauisch und verschlossen. Sie verweisen ihn an den uralten Patriarch Brenner, der mit seinen sechs Söhnen das gesamte Dorf beherrscht.
Sommer an der türkischen Schwarzmeerküste. Für Lale und ihre vier älteren Schwestern ist es der letzte Schultag vor den großen Ferien.
Lale verabschiedet sich tränenüberströmt von ihrer geliebten Lehrerin, die nach Istanbul ziehen wird. Doch bald ist ihr Kummer vergessen: Auf dem Heimweg tollen die Mädchen mit ein paar Jungs ausgelassen im Meer und genießen den Sommer.
Ihr harmloser Spaß löst im Dorf einen Skandal aus.
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Hartmut Hainbach ist Ende fünfzig und Professor für Philosophie in Bonn. Seine Ehefrau Maria geht neuerdings eigene Wege, in Berlin assistiert sie dem skandalumwitterten Theaterregisseur Merlinger. Das Ehepaar führt eine Wochenendehe und bei den kurzen Begegnungen fliegen immer häufiger die Fetzen.
Ihre Liebe begann vor zwanzig Jahren in der Studentenszene Berlins. Nach Abschluss des Studiums folgte Maria ihrem Mann nach Bonn, verzichtete auf eine eigene Karriere und langweilte sich fortan in der Provinz.