Der zwölfjährige Johnny Cash wächst in den 40er Jahren auf einer Farm in Arkansas auf.
Der Tag, an dem sein älterer Bruder bei einem Unfall stirbt, wird Johnny für sein Leben prägen. Für den Vater ist er fortan der minderbegabte Sohn, ein Versager der unverdient überlebte.
Wann immer er kann, flüchtet Johnny sich in die Musik, sitzt am Radio und hört die Songs der »Carter Family«.
Anfang der 60er Jahre. In dem kleinen Küstenort Sant’Amato an der ligurischen Riviera leben die Familien Lanteri und Vasallo.
Im Radio dudelt der Schlager »Marina, Marina« und der junge Nino Lanteri betet selbst eine Marina an: sie ist die schöne Frau des schwerfälligen Friseurs Carlo und die Mutter seine besten Freundes Matteo.
Marina Vasallo stammt aus Rom, einst hatte sie große Ambitionen auf eine Karriere beim Film.
Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde leben in Leipzig. Ihre Lebenswege kreuzen sich dort, sie sind Freundinnen, Schwestern oder sie lieben denselben Mann.
Paula versinkt nach dem Tod ihres Kindes in tiefer Trauer. Als ihr Mann sich von ihr trennt, muss ihre Freundin Judith hilflos mit ansehen, wie Paula den Boden unter den Füßen verliert.
Judith ist eine attraktive Frau und erfolgreiche Ärztin.
Emilia liebt ihren Job, ist Mutter zweier kleiner Söhne und glücklich verheiratet. Die Familie lebt vor den Toren Amsterdams im Deichvorland. Dort haben sie ein altes Haus gekauft, dessen verwildertes Grundstück an einem Fluss liegt.
Das neue Domizil wirkt ein wenig heruntergekommen, aber die idyllische Lage ist unübertrefflich. Bei guten Wetter kann man im Fluss schwimmen, bei schlechtem blickt man aus dem Wintergarten in das üppige Grün.
Márta ist Schriftstellerin, Mutter dreier Kinder und mit Simon verheiratet, einem ambitionierten Dramatiker. Die Familie lebt in Frankfurt am Main, das Geld ist stets knapp und der Alltag chaotisch.
Simon flieht immer häufiger ins Theater und so bleibt fast alles an Márta hängen. Kochen, Schulfeste, Elternabende, Geschichten erzählen, fiebernde Kinder trösten, Nächte durchwachen.
Márta findet einfach keine Zeit mehr zum Schreiben.
Am ersten Mai zeigt arte den Film »Rückkehr nach Montauk«, der vor der malerischen Kulisse Long Islands von einer gescheiterten Liebe erzählt.
Max Zorn ist zurück in New York, um bei einer Buchpremiere sein neuestes Werk vorzustellen. Dicht an seiner Seite ist seine jüngere Lebensgefährtin Clara, die an der Übersetzung des Buchs mitgearbeitet hat.
Bei einer Lesung treffen Max und Clara zufällig auf seinen alten Mentor, der ihm die Kontaktdaten jener Frau gibt, von der sein sehr persönlicher Roman handelt.
Auf einer Hochzeitsfeier begegnen sich zwei Menschen: die Kunstschneiderin Ora und der namenlose Erzähler. Man trinkt etwas, bleibt aneinander hängen – und driftet doch unschlüssig wieder auseinander.
Beide sind Experten in Liebeskatastrophen und neigen nicht zur rosaroten Brille. Und dennoch sehen sie sich wieder und beschließen sogar, etwas miteinander zu wagen.
Eine gemeinsame Reise durch die USA soll es sein, zwei Wochen entlang der Westküste.