Rückkehr nach Montauk

Am ersten Mai zeigt arte den Film »Rückkehr nach Montauk«, der vor der malerischen Kulisse Long Islands von einer gescheiterten Liebe erzählt.


Max Zorn ist zurück in New York, um bei einer Buchpremiere sein neuestes Werk vorzustellen. Dicht an seiner Seite ist seine jüngere Lebensgefährtin Clara, die an der Übersetzung des Buchs mitgearbeitet hat.

Bei einer Lesung treffen Max und Clara zufällig auf seinen alten Mentor, der ihm die Kontaktdaten jener Frau gibt, von der sein sehr persönlicher Roman handelt.

Szenenfoto - Rückkehr nach Montauk
Max kommt zur Vorstellung seiner Buches nach New York, wo Clara lebt / © Ziegler Film/Franziska Strauss

Der Autor beschließt, die Liebe seines Lebens, Rebecca Epstein, aufzusuchen – in der Hoffnung, ihre gescheiterte Beziehung noch einmal von vorn beginnen lassen zu können.

Ich mag diese Figur sehr. Aber ich könnte nicht so leben wie sie. Diese freigeistige, liberale Haltung diesem Mann gegenüber, von dem alle wissen: Das ist seine eigene Geschichte, die er da beschreibt.
SUSANNE WOLFF - über Clara

Rebecca stammt ursprünglich aus Ostdeutschland, lebt seit zwanzig Jahren in New York und ist inzwischen eine sehr erfolgreiche Anwältin. Das ehemalige Liebespaar beschließt, noch einmal ein Wochenende miteinander zu verbringen.

Es ist Winter in Montauk, dem kleinen Fischerhafen mit dem berühmten Leuchtturm am Ende von Long Island. Rebecca und Max kehren dorthin zurück, voller Trauer um das versäumte Leben und Hoffnung auf die Zukunft.

Szenenfoto - Rückkehr nach Montauk
Rebecca trauert um eine verlorene Liebe / © Ziegler Film/Franziska Strauss

Ihre Körper erinnern sich, aber sie wissen nicht, ob sie die Zeit ungeschehen machen können …

Montauk ... ist diese Halbinsel vor der Küste Amerikas ... und an ihrer Spitze steht der Leuchtturm. So etwas findet sich ja auch in Portugal oder in der Bretagne. Das sind immer besondere Orte, wo man das Gefühl hat: Hier hört das Land auf, von hier aus kann man eigentlich nur zurückblicken.
VOLKER SCHLöNDORFF - Regisseur

Volker Schlöndorffs Film ist voller Anspielungen auf die Novelle »Montauk« von Max Frisch, dessen »Homo Faber« er bereits 1991 verfilmte und mit dem er bis zu seinem Tod eng befreundet war. Der Film greift Motive der literarischen Vorlage auf, ist aber ein eigenständiges Werk Schlöndorffs und des Autors Colm Tóibín (Brooklyn), der das Drehbuch schrieb.

In den Hauptrollen sind Nina Hoss (Barbara, Shadowplay) als Rebecca zu sehen, Stellan Skarsgård (Quarry, Chernobyl) als Max und Susanne Wolff (Styx) in der Rolle seiner Freundin Clara.

Sendetermine arte

Mittwoch, 1. Mai 2019 um 20.15 Uhr
Sonntag, 5. Mai 2019 um 9.15 Uhr
Montag, 13. Mai 2019 um 13.40 Uhr

online von 1. Mai bis 8. Mai