Mallard ist eine besondere Kleinstadt in Louisiana. 1848 beschließt ihr Gründer, dass die farbige Bevölkerung von Generation zu Generation immer weißer werden soll.
Ein Jahrhundert später ist das Ziel erreicht. Hellhäutige Menschen bewohnen die Stadt, darunter auch viele Blonde und Rothaarige. Keiner von ihnen ist dunkler als ein Südeuropäer.
Unter ihnen sind auch die Zwillinge Stella und Desiree Vignes. Als Kinder müssen sie mitansehen, wie ihr Vater von Weißen gelyncht wird, mit sechzehn gehen sie von der Schule ab und arbeiten im nahe gelegenen Opelousas als Hausmädchen.
New York, 1989. An einem Aprilabend verlässt die 28-jährige Investmentbankerin Trisha Meili ihren Arbeitsplatz und startet zu ihrer abendlichen Joggingrunde durch den Central Park.
Zur gleichen Zeit hängen im Park etliche Jugendliche aus East Harlem ab. Einige von ihnen randalieren, attackieren Fußgänger und Radfährer. Die Polizei rückt an und findet in der Nacht die blutüberströmte Trisha im Park, sie wurde vergewaltigt und beinahe getötet.
Ohio, 1997. Elena Richardson führt ein Bilderbuchleben im gutbürgerlichen Shaker Heights. Die vier Kinder sind aus dem Gröbsten raus, ihr Ehemann ist Anwalt und verdient gut. Sie selbst arbeitet als Journalistin für das Lokalblatt.
Die Familie lebt längst in einem großzügigen Anwesen, das Mietshaus der Eltern steht leer. Als die farbige Künstlerin Mia Warren gemeinsam mit ihrer Tochter Pearl im Ort auftaucht, entscheidet sich Elena spontan dafür, Mia das Haus zu vermieten.
Im Nordwesten Australiens verschwinden zwei Farmarbeiter spurlos: Marley Thompson und sein Kumpel Reece Dale. Beide haben bis vor kurzem auf der örtlichen Rinderfarm gearbeitet. Marley ist Aborigine und ein gefeierter Sportler, Reece ein weißer Backpacker, der auf der Farm als Saisonarbeiter beschäftigt war.
Die resolute Polizeichefin Emma James fordert Unterstützung an. Jay Swan, Detective und Aborigine, macht sich auf den Weg in die Kleinstadt Patterson.
Es sind die frühen Siebzigerjahre. In Colorado Springs tritt der junge Polizist Ron Stallworth als erster Afroamerikaner seinen Posten als Kriminalbeamter an. Von den Kollegen wird er zunächst misstrauisch beäugt und ins Archiv abgestellt.
Doch Ron will mehr. Er ist fest entschlossen, als Undercover-Ermittler Karriere zu machen. Bei der erstbesten Gelegenheit startet er eine spontane Aktion: telefonisch nimmt er Kontakt mit dem Ku-Klux-Klan auf und versucht, die Gruppe zu infiltrieren.
Es ist das Jahr 2016, Amerika steht mitten im Präsidentschaftswahlkampf. Regisseur Eugene Jarecki reist auf den Spuren von Elvis Presley durch das zutiefst gespaltene Land.
Im alten Rolls Royce des Sängers begibt er sich auf ein Roadmovie, das ihn von Tupelo und Memphis nach Nashville, von New York und Hollywood nach Las Vegas führt.
Auf seiner Fahrt durch Amerika trifft Jarecki auf prominente und unbekannte Mitreisende.
Der Film »Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen« erzählt die wahre Geschichte von drei brillanten Mathematikerinnen, die in den Sechzigerjahren für die amerikanische NASA arbeiteten: Katherine Goble, Dorothy Vaughan und Mary Jackson.
Mit viel Schwung und Humor erzählt der Film von drei unbeugsamen Frauen, die an ihrem Arbeitsplatz die absurdesten Situationen durchstehen mussten.
Alle drei sind Mitglied einer Forschungsgruppe afroamerikanischer Mathematikerinnen im Langley Research Center in Hampton, Virginia.