New York in den Achtzigerjahren. June Elbus ist eine Außenseiterin, sie trägt klobige Stiefel und liegt mit ihre älteren Schwester Greta im Clinch.
Ihre Eltern sind Buchhalter und während der Steuersaison im Dauerstress. Und die Saison währt nahezu das ganze Jahr.
Junes Onkel, der berühmte Maler Finn Weiss, ist der einzige, der June jemals verstanden hat. Der einzige, in dessen Gegenwart sie sich wohl fühlte.
Louise lebt mit ihrem Kindern auf einem Hof in der Provence. Seit dem Tod ihres Mannes kümmert sie sich ganz allein um den Birnenanbau und die Imkerei. Tag für Tag steht sie auf dem Markt und verkauft Lavendelhonig und die Birnen in allen möglichen Formen: als selbstgebackenen Kuchen, als Birnenschnaps oder Birnenkonfitüre.
Doch der Betrieb läuft schlecht. Die Geschäftspartner ihres Mannes schenken Louise kein Vertrauen und bald rennt sie von Bank zu Bank, mit der verzweifelten Bitte um Aufschub.
Für Ida läuft gerade alles schief. In wenigen Tagen wird ihre Tochter heiraten, da erwischt sie ihren Ehemann Leif in flagranti. Seine Affäre heißt Thilde, ist hübsch und schwatzhaft und scheint gerade eben volljährig zu sein.
Die Brautleute, Astrid und Patrick, werden in Italien an der Amalfiküste feiern. Patricks Vater ist ein vermögender Unternehmer, im Süden besitzt eine seit Jahren leerstehende Villa. Das von Zitronenhainen umgebene Anwesen bezaubert die glückliche Braut, sein verwitterter Charme und der umwerfende Blick auf die Küste lassen den leicht derangierten Zustand fürs Erste vergessen.