Der kleine Pawel wächst wohl behütet in einem Warschauer Künstlerhaushalt auf. Seine Mutter Zofia spielt Cello, er selbst lernt Geige, der Vater ist Maler.
Bis zum Krieg führte die Familie ein gutbürgerliches Leben. Dienstboten verrichteten die Hausarbeit und Zofias Mutter führte eine eigene Arztpraxis. Doch mit der Besatzung ändert sich alles.
Pawels Vater verschwindet tagelang im Untergrund, die Mutter trägt nur noch selten ihre eleganten Kleider.
Im Februar zeigt arte eine Mini-Serie, die sich der Flüchtlingsproblematik aus australischer Perspektive nähert: fünf Freunde stoßen bei einem Segelturn in der Timorsee auf ein fahruntüchtiges Flüchtlingsboot.
Die Yacht ist die einzige Chance für die über 40 Flüchtlinge, heil nach Australien zu kommen. Doch der Versuch zu helfen könnte die Crew selbst gefährden …
Zain lebt in Beirut und ist zwölf Jahre alt. Ungefähr, denn genau weiß das niemand. Der Junge hat keine Papiere – und auch die Eltern wissen nicht mehr, wann er geboren wurde.
Zain hat ein Verbrechen begangen und sitzt im Knast. Jetzt steht er wieder im Gerichtssaal, um seine Eltern zu verklagen. Weil sie ihn gezeugt haben, obwohl sie sich nicht um ihn kümmern.
Der Amerikaner Mokhtar Alkhanshali wächst in San Francisco auf. Seine Familie stammt aus dem Jemen und lebt im Problemviertel Tenderloin.
Als Jugendlicher sehnt sich Mokhtar nach dem was Gleichaltrige besitzen, er wünscht sich einen Nintendo und ein Regal voller Bücher. Mokhtar braucht dringend Geld und findet einen Job als Verkäufer. Zuerst für Klamotten, später sind es Autos.
Dank seines Verkaufstalentes wird er zum eloquentesten und bestgekleideten Mann der Familie.
Im November zeigt arte den Film »Vor der Morgenröte« erstmals im Free-TV. Die deutsch-französisch-österreichische Koproduktion erzählt aus dem Leben des Schriftstellers Stefan Zweigs, der Ende der Dreißigerjahre vor den Nazis ins Exil flüchten musste.
Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird Stefan Zweig von den Nazis in die Emigration getrieben. Seine Odyssee führt ihn nach Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York und Petrópolis.
In Brooklyn fährt Richard mit seiner Katze zum Tierarzt und verursacht auf dem Weg einen Auffahrunfall. Schnell ist die lästige Episode vergessen, doch dann steht Evelyn vor seiner Tür.
Die zierliche junge Frau stammt aus Guatemala, lebt illegal im Land und ist die Fahrerin des gegnerischen Wagens. Als Evelyn sich in Tränen auflöst, versteht Richard nur noch Bahnhof.
Genervt bittet er Lucía, seine chilenische Untermieterin, um Hilfe.
Gewalt gehört zum Alltag von Willy, genannt Casper. Als Mitglied der brutalen Gang »Mara Salvatrucha« führt er ein Leben auf Messers Schneide. Martialische Rituale und Angst vor Verrat bestimmen sein Dasein.
Die Beziehung zu seiner Freundin Martha verheimlicht Casper der Gang, um sie vor der Brutalität der Maras zu schützen. Doch nach einem Zwischenfall fliegt die Beziehung auf, Martha wird angegriffen und kommt uns Leben.