Nichts mehr sagen. Kein Telefon, keine SMS, keine Mails. Keine Verpflichtungen. Stille!
Der britische Fernsehjournalist Harold Cleaver ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, man spricht über sein schonungsloses Interview mit dem amerikanischen Präsidenten.
Da erscheint der Enthüllungsroman »Im Schatten des Allmächtigen«, in dem Cleavers Sohn Alex mit dem Vater gnadenlos abrechnet. Cleaver muss raus. Raus aus London, raus aus dem Rampenlicht, weg von seiner Lebensgefährtin Amanda.
Tomas und Ebba gönnen sich etwas. Gemeinsam mit ihren Kindern verbringen sie ihren Skiurlaub in den französischen Alpen. Ihr Designhotel ist geschmackvoll und luxuriös, die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich.
Doch dann stört die Natur das Urlaubs-Idyll. Die Familie nimmt auf der exponierten Dachterrasse gerade das Mittagessen ein, als eine gewaltige Lawine auf das Hotel zurast.
Panisch ergreifen die Gäste ihren Siebensachen, versuchen verzweifelt sich in Sicherheit zu bringen.
Vor elf Jahren verschwand die 13-jährige Alice Webster spurlos. Ihre Eltern Gemma und Sam sind Angehörige der britischen Streifkräfte, seit vielen Jahren leben sie in Eckhausen bei Hannover.
Jetzt taucht Alice wie aus dem Nichts in ihrem Heimatort wieder auf. Entkräftet taumelt sie im Schlafanzug über den Weihnachtsmarkt und bricht vor den entsetzten Augen der Umstehenden zusammen.
Im Krankenhaus murmelt sie im Delirium den Namen »Sophie Giroux«, bevor die Ärzte in einer Notoperation ihren Blinddarm entfernen.
Die Familie Waldemar besitzt ein Gästehaus auf der Insel Åland, ein stattlicher weiß getünchter Holzbau, dessen altbackene Ausstattung in die Jahre gekommen ist.
Oskar betreibt das Hotel gemeinsam mit seiner Ehefrau Liv, ihre Tochter Cecilia, beinahe schon erwachsen, hilft gegen ein Taschengeld aus. Oskars Geschwister Lasse und Jonna haben Åland den Rücken gekehrt, beide leben schon lange in Stockholm.
Lasse führt in der Hauptstadt sein eigenes Restaurant, gut besucht, aber leider ohne Profit.