In der australischen Politserie wird die couragierte Alex Irving überraschend als Senatorin berufen. Als ihr klar wird, dass die konservative Premierminsterin sie als Quoten-Aborigine benutzt, trifft sie eine radikale Entscheidung …

Staffel 1

Ein Video geht viral und macht die alleinerziehende Mutter Alex Irving zur Heldin. Mutig hatte sie sich einem Amokläufer in die Weg gestellt und weiteres Blutvergießen verhindert. Die konservative Premierministerin Rachel Anderson beginnt Alex zu umgarnen.

Premier Anderson überzeugt Alex in Winton / arte © John Platt Photography

Andersons Beliebheit ist am Boden, und in wenigen Monaten wird gewählt. Deshalb will sie Alex, die sich in ihrer Heimatstadt Winton für die Anliegen der indigenen Bevölkerung einsetzt, medienwirksam zur Senatorin berufen. Alex ist skeptisch.

Erst als Anderson sie persönlich besucht, schlägt Alex ein. Die Premierministerin hat sie von den Möglichkeiten überzeugt, die der neue Posten ihr bietet. Doch bald wird klar, dass Anderson Alex lediglich als Quoten-Aborigine betrachtet.

Jess hofft auf ein Treffen mit Alex / arte © John Platt Photography

In ihrer Heimatstadt Winton will Alex auf den Weg bringen, was Rachel Anderson ihr zugesagt hat: Verbesserungen im Gesundheitssystem und neue Arbeitsplätze. Doch der Winton-Deal wird von den Hardlinern der Partei torpediert. Bald stellt sich auch die eigene Community gegen Alex.

Unterdessen trampt die junge Ausreißerin Jess durch das Outback. Sie ist auf dem Weg nach Canberra und hofft, dass die indigene Senatorin ihr helfen kann …

Premierministerin Anderson steht unter Druck / arte © John Platt Photography

Das Politdrama legt den Finger in die Wunden der australischen Gesellschaft und glänzt mit ihren Hauptdarstellerinnen Deborah Mailman (Mystery Road) als Senatorin Alex Irving und Rachel Griffiths als Premierministerin Anderson.

Gedreht wurde die Serie an Originalschauplätzen in Canberra und in Winton, zu den Drehorten gehören das Parlament der Hauptstadt und das Tattersalls Hotel in Winton. Weitere Drehorte waren Sydney und die Bergbausiedlung Broken Hill in New South Wales.

Auf Grund des Erfolgs des ersten Teils wurde die Serie bis jetzt mit zwei weiteren Staffeln fortgesetzt.

In Staffel 2, die in Australien bereits Ende 2021 gesendet wurde, verliert Premierministerin Anderson die Macht. Alex Irving wechselt die Seiten und kandidiert schließlich als Unabhängige. Ähnlich wie Birgitte Nyborg (in Dänemarks stilbildender Ausnahmeserie »Borgen«) scheitert auch Alex Irving daran, ein Leben als Vollblutpolitikerin mit den Ansprüchen ihrer Familie zu vereinbaren.

Staffel 3 wird derzeit gedreht und soll Anfang 2024 im australischen Sender ABC gezeigt werden.